Gender Stereotype in der Literatur
Die Verwirrungen des Zöglings Törleß ist ein Roman von Robert Musil aus dem Jahr 1906. In der Erzählung wird der junge, mädchenhafte Basini von der Hauptfigur Törleß und zwei weiteren Mitschülern beim Stehlen erwischt. Sie halten das Delikt aber geheim, um Basini zu ihrem eigenen Vorteil ausnutzen zu können. Basini ist zunächst von der Machtbesessenheit seiner Mitschüler angewidert. Trotzdem übt die Demütigung einen gewissen Reiz auf ihn aus. Im Zusammenhang mit der extrem hierarchischen Institution Schule entlarvt der Roman die autoritäre Gesellschaftsstruktur.