m*w
August 10, 2019Unser Thema Diskussionen über Männlichkeit, Weiblichkeit, Feminismus, Gendersternchen und -Lücken tauchen immer wieder in öffentlichen Diskussionen auf. Die Standpunkte in solchen Debatten werden meist vehement und emotional verteidigt. Meistens geht es darum, althergebrachte Rollenmuster entweder in Frage zu stellen oder zu verteidigen. Es geht um die Frage, ob Männer und Frauen nun gleich oder anders sind und um die jeweilige Wertschätzung. Unsere Fragen Doch was sind eigentlich Gender-Stereotype und wie zeigen sie sich in wichtigen kulturellen Gütern, wie z.B. Büchern? Wie werden Rollenbilder konstruiert und – viel wichtiger – wie werden sie bewertet? Darüber wollen wir im Projekt m*w ganz…
DisKo meets Citizens Humanities
Auf der diesjährigen Tagung des Verbands Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd) drehte sich alles um das Motto Open Humanities Open Culture. Viele spannende Projekte und Forschungsergebnisse wurden vorgestellt, wie z.B. auch unser Diversitäts-Korpus (DisKo). Wir haben Einblicke in unseren…
Teilkorpus ‘Wiener Moderne’: Texte aus der Zeit der ‘Wiener Moderne’, in denen Gender-Diversität eine Rolle spielt oder: ein Weg zum ‘Traumkorpus’
Wie komme ich zu einem Textkorpus, das sich für eine Fallstudie mit DH-Fokus eignet? Neben der Zusammenarbeit mit Bibliotheken und euch führt der Weg zum ‘Traumkorpus’ auch bei uns über die Recherche in literaturwissenschaftlicher Sekundärliteratur. Wie ein Teilkorpus mit potenziell…
DisKo – Das Diversitäts-Korpus
Hier ging es bisher hauptsächlich um die automatische Erkennung und Analyse von Gender-Stereotypen. Das soll sich nun ändern! Denn wir wollen mit Methoden des maschinellen Lernens einen Classifier trainieren, der nicht nur weibliche, männliche und neutrale Rollen erkennen kann (wie…
Projekt DisKo: Aufbau eines Diversitäts-Korpus (DisKo) als Grundlage für die algorithmische Textanalyse
In der letzten Zeit haben wir in verschiedenen Fallstudien untersucht, wie Genderrollen in unterschiedlichen Genres dargestellt werden und neue Einblicke in die Verteilung stereotyper Genderrollen (und deren Zusammenhang zu Emotionen) gewonnen. Dem m*w-Ansatz folgend haben wir dabei unseren Machine-Learning-Algorithmus zur…
Tage im Leben von …
Emotionen bestimmen Denken, Handeln und auch Schreiben. Aber wie beschrieben Frauen ihre Emotionen und wie fassten Männer sie in Worte? Noch – oder gerade heute – gilt: Wer es ernst meint, tippt keine E-Mail, sondern greift zu Stift und Papier…
Typologisierungsversuche zur Emotionsanalyse
Neben der feschen Frisur vereint diese vier Herren (v. l. n. r.: Aristoteles, Réne Descartes, Baruch de Spinoza, David Hume) ein ausgeprägtes Interesse an Fragen nach Mechanismen und Strukturen, die die menschliche Existenz beeinflussen. Daraus ging u. a. eine intensive…
Sprache und Emotionen in literarischen Texten
In diesem Blogbeitrag, der den zweiten Teil des Vortrags „Von Nebenbefunden und Methodenadaptionen in den Digital Humanities am Beispiel von m*w“ darstellt, werde ich näher auf den zweiten Schwerpunkt unseres Projekts eingehen. Wir möchten herausfinden, welche genderstereotypen Emotionsinformationen in novellistischen…
Von Nebenbefunden und Methodenadaptionen in den Digital Humanities am Beispiel von m*w
Wie der/die aufmerksame Leser*in weiß, untersuchen wir seit Sommer 2019 Gendersterotype und -bewertungen (in Form von Emotionen) in literarischen Texten. Im Rahmen eines Kolloquiums an der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften haben wir den aktuellen Stand unserer beider methodischen Schwerpunkte…
1. Analyseergebnisse: Emotionen und Gender im Deutschen Novellenschatz
Die Analyse des ersten Drittels unseres Korpus ist geschafft. In diesem Beitrag ziehen wir eine vorsichtige Zwischenbilanz hinsichtlich einer genderstereotypen Verteilung der im Deutschen Novellenschatz verborgenen Emotionsinformationen. Zur Erinnerung: Wir möchten u. a. herausfinden, welche Emotionen männliche, weibliche oder diverse…
Netzwerkanalyse und warum sie erst in Verbindung mit anderen Methoden der digitalen Textanalyse ihr volles Potential entfaltet
Ein Beitrag von Lea Röseler zur Netzwerkanalyse Netzwerkanalyse – Wenn A mit B spricht, aber nicht mit C Der wohl wichtigste Bestandteil literarischer Werke sind sicherlich die Figuren. Durch ihre Handlungen und Interaktionen bringen sie die Geschichte voran. Doch wie…
King Kong Theorie : das schonungslose feministische Manifest der subversiven französischen Autorin Virginie Despentes.
Ein Beitrag von Marie Tréfou über die King Kong Theorie In ihrem Buch King Kong Theorie (Despentes, 2018) bespricht Virginie Despentes unterschiedliche gesellschaftliche Themen wie Vergewaltigung, Prostitution und Pornographie. Sie beobachtet und analysiert und rückt dabei ohne Umschweife das kulturelle…