m*w
August 10, 2019Unser Thema Diskussionen über Männlichkeit, Weiblichkeit, Feminismus, Gendersternchen und -Lücken tauchen immer wieder in öffentlichen Diskussionen auf. Die Standpunkte in solchen Debatten werden meist vehement und emotional verteidigt. Meistens geht es darum, althergebrachte Rollenmuster entweder in Frage zu stellen oder zu verteidigen. Es geht um die Frage, ob Männer und Frauen nun gleich oder anders sind und um die jeweilige Wertschätzung. Unsere Fragen Doch was sind eigentlich Gender-Stereotype und wie zeigen sie sich in wichtigen kulturellen Gütern, wie z.B. Büchern? Wie werden Rollenbilder konstruiert und – viel wichtiger – wie werden sie bewertet? Darüber wollen wir im Projekt m*w ganz…
Literarischer Klassiker der ungewöhnlichen Gender-Darstellungen: Balzacs Sarrasine
Wenn wir gendersensible Perspektiven in die (digitalen) Literaturwissenschaften und auch in den Literaturunterricht einbringen wollen, brauchen wir dafür vor allem eines: Texte, in denen ungewöhnliche Darstellungen von Gender eine Rolle spielen. Für unser Diversitätskorpus DisKo sammeln wir solche Texte. Einen…
Diversität der Gender-Darstellungen in literarischen Texten
In unserem Korpus-Projekt DisKo sammeln wir Titel von literarischen Texten, in denen ungewöhnliche Gender-Darstellungen vorkommen. Über 100 Texte haben wir schon auf unserer Liste verzeichnet. Aber wie genau sehen ungewöhnliche Darstellungen von Gender aus? In was für Geschichten kommen sie…
Ziel erreicht, doch wir machen weiter! m*w-Jahresrückblick 2024
Im Jahr 2024 war es etwas ruhiger hier auf unserer m*w-Webseite. Das lag natürlich auch daran, dass wir uns beruflich immer weiter entwickeln und für m*w dabei nicht immer die Zeit-Ressourcen bleiben, die wir dem Projekt gerne widmen würden. Marie…
Coding Gender – Decoding Literature: DisKo auf der „Digital Total“
Im Oktober 2023 haben sich auf der vom House of Computing und Data Science (HCDS) veranstalteten Konferenz “Digital Total” unterschiedliche Projekte, die in irgendeiner Weise mit Computing und Data Science zu tun haben, vorgestellt. Ob Virologie, Nanotechnologie, Klimaforschung, Linguistik oder…
Empirische Literaturwissenschaft meets m*w
Team m*w war mal wieder on Tour. Dieses Mal haben wir einen Ausflug ins süditalienische Monopoli gemacht, um unsere Arbeit einer Gruppe empirisch arbeitender Literaturwissenschaftler*innen, der IGEL-Society, vorzustellen. Bei exquisitem Kaffee und luftigem veganen Kuchen (na gut, das ein oder…
DisKo meets Citizens Humanities
Auf der diesjährigen Tagung des Verbands Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd) drehte sich alles um das Motto Open Humanities Open Culture. Viele spannende Projekte und Forschungsergebnisse wurden vorgestellt, wie z.B. auch unser Diversitäts-Korpus (DisKo). Wir haben Einblicke in unseren…
Teilkorpus ‘Wiener Moderne’: Texte aus der Zeit der ‘Wiener Moderne’, in denen Gender-Diversität eine Rolle spielt oder: ein Weg zum ‘Traumkorpus’
Wie komme ich zu einem Textkorpus, das sich für eine Fallstudie mit DH-Fokus eignet? Neben der Zusammenarbeit mit Bibliotheken und euch führt der Weg zum ‘Traumkorpus’ auch bei uns über die Recherche in literaturwissenschaftlicher Sekundärliteratur. Wie ein Teilkorpus mit potenziell…
DisKo – Das Diversitäts-Korpus
Hier ging es bisher hauptsächlich um die automatische Erkennung und Analyse von Gender-Stereotypen. Das soll sich nun ändern! Denn wir wollen mit Methoden des maschinellen Lernens einen Classifier trainieren, der nicht nur weibliche, männliche und neutrale Rollen erkennen kann (wie…
Projekt DisKo: Aufbau eines Diversitäts-Korpus (DisKo) als Grundlage für die algorithmische Textanalyse
In der letzten Zeit haben wir in verschiedenen Fallstudien untersucht, wie Genderrollen in unterschiedlichen Genres dargestellt werden und neue Einblicke in die Verteilung stereotyper Genderrollen (und deren Zusammenhang zu Emotionen) gewonnen. Dem m*w-Ansatz folgend haben wir dabei unseren Machine-Learning-Algorithmus zur…
Tage im Leben von …
Emotionen bestimmen Denken, Handeln und auch Schreiben. Aber wie beschrieben Frauen ihre Emotionen und wie fassten Männer sie in Worte? Noch – oder gerade heute – gilt: Wer es ernst meint, tippt keine E-Mail, sondern greift zu Stift und Papier…
Typologisierungsversuche zur Emotionsanalyse
Neben der feschen Frisur vereint diese vier Herren (v. l. n. r.: Aristoteles, Réne Descartes, Baruch de Spinoza, David Hume) ein ausgeprägtes Interesse an Fragen nach Mechanismen und Strukturen, die die menschliche Existenz beeinflussen. Daraus ging u. a. eine intensive…