Blutbuch

BlutbuchBlutbuch Blutbuch ist ein Roman von Kim de L'Horizon. Die Erzählinstanz ist non-binär in Bezug auf die Gender-Identität. Die in der ersten Person singular erzählende Person richtet sich häufig direkt an die eigene Großmutter, die maßgeblich an der Erziehung beteiligt war und die nun aufgrund einer Demenz-Erkrankung zunehmend Ereignisse und Personen vergisst. Die selbst unter schlechter frühkindlicher Erinnerung leidende Erzählpersönlichkeit nutzt das Erzählen, um sich zu erinnern und zu versuchen, die eigene Identität narrativ zu erschließen, für die Großmutter, für die Mutter und schließlich auch für sich selbst. Blutbuch ist darum eine Art Familienroman, wenn auch eher eklektisch in einzelnen Ausschnitten konstruiert, sodass keine lineare Rahmenhandlung entsteht. Kim de L'Horizon hat mit Blutbuch im Jahr 2022 den deutschen Buchpreis gewonnen und wurde als erste non-binäre Person mit diesem Preis ausgezeichnet. ist ein Roman von Kim de L’Horizon. Die Erzählinstanz ist non-binär in Bezug auf die Gender-Identität. Die in der ersten Person singular erzählende Person richtet sich häufig direkt an die eigene Großmutter, die maßgeblich an der Erziehung beteiligt war und die nun aufgrund einer Demenz-Erkrankung zunehmend Ereignisse und Personen vergisst. Die selbst unter schlechter frühkindlicher Erinnerung leidende Erzählpersönlichkeit nutzt das Erzählen, um sich zu erinnern und zu versuchen, die eigene Identität narrativ zu erschließen, für die Großmutter, für die Mutter und schließlich auch für sich selbst. Blutbuch ist darum eine Art Familienroman, wenn auch eher eklektisch in einzelnen Ausschnitten konstruiert, sodass keine lineare Rahmenhandlung entsteht. Kim de L’Horizon hat mit Blutbuch im Jahr 2022 den deutschen Buchpreis gewonnen und wurde als erste non-binäre Person mit diesem Preis ausgezeichnet.